Schüler der Klasse 2b der Grundschule Klein Hehlen nahmen am Schülerwettbewerb zum 8. GEO-Tag der Artenvielfalt 2006 teil.
Wie
steht es um die Natur in unserer Umgebung, wie viel Leben birgt das Grün
vor unserer Haustür? Diesen Fragen waren die Schüler der Klasse
2b der Grundschule Klein Hehlen auf der Spur, denn die Klasse nahm am 8.
GEO-Tag der Artenvielfalt teil, den das Magazin GEO in Kooperation mit der
Deutschen Wildtier Stiftung ausgeschrieben hatte. Schwerpunkt des GEO-Tages
war in jenem Jahr die biologische Vielfalt an Küsten, Ufern und im freien
Wasser. Die Aktionen der Schüler konnten sich an diesem Thema orientieren,
aber jeder andere Lebensraum war ebenso willkommen.
Passend zu Thema dokumentierten die Schüler in einem selbst festgelegten Gebiet, einem Privatgrundstück an der Aller, am 8./9. Juni 2006, wie viele Pflanzen und Tierarten sich hier finden ließen.
Im Vorfeld gab es natürlich zahlreiche Aktionen im Rahmen des Unterrichts
und an zusätzlichen Nachmittagen, an denen die Kinder freiwillig teilnehmen
konnten, in denen die kleinen Forscher sich mit speziellen Tieren und Pflanzen
beschäftigten. So wurden z.B. zum Thema Spinnen bereits Spinnen gesucht,
betrachtet, der Netzbau analysiert, Netze nachgebaut und Steckbriefe zur
Spinne gefertigt. In einer großen Sammelaktion wurden auch inzwischen
die ersten Frühlingspflanzen gesammelt und gepresst. Mit den getrockneten
Pflanzen sollte anschließend ein Herbarium erstellt werden, welches
mit vielen anderen Dingen dann im Rahmen des Schülerwettbewerbs zum
Gruner + Jahr Verlag eingeschickt wurde.
Das Projekt wurde von den Schülern unter Anleitung ihrer Klassenlehrerin und der Mithilfe einiger Eltern durchgeführt. Mittels der Feldforschung sollte den Kinder der Bereich Tiere und Pflanzen handlungsorientiert nahegebracht werden, ein Lernen mit allen Sinnen ermöglicht werden, das länger in Erinnerung bleibt und vor allem viel Spaß macht.
Lehrer und Eltern stellten Materialien und das Erhebungsgebiet zur Verfügung und natürlich jede Menge Zeit. Den Rest erledigten die Kinder selbst. Am Ende des Projekts sollten dann nicht nur Texte und Bildmappen, Videos und CD-Roms angefertigt sein und eingeschickt werden, sondern die Kinder, die sich in kleinen Gruppen mit speziellen Teilgebieten beschäftigten, präsentierten ihre Ergebnisse den anderen Gruppen der Klasse und anderen Schulklassen. Auf diese Art lernten die Projektteilnehmer nicht nur die sachlichen Inhalte, sondern auch Präsentationstechniken und den Umgang mit modernen Medien kennen.